FPÖ-Seidl: Tempo 30 auf Praterstrasse durch Corona vom Tisch?
Weil keine Verkehrszählung möglich ist, schiebt MA46 die Entscheidung auf Wahl-Herbst
Untätigkeit von Lichtenegger und Ludwig brüskieren alle Wiener, die sich an Regeln halten
„Das zweierlei Maß, mit dem Bundesregierung und die Wiener Stadtregierung Corona-Regeln für einzelne Gruppen streng exekutieren oder konsequent wegschauen, haben wir bereits oft kritisiert. Ich verstehe auch, dass die Jugendlichen sauer sind, weil die Clubs und Diskotheken seit nunmehr vier Monaten geschlossen haben und sich selbst Alternativen suchen – aber das geht einfach nicht“, kommentiert der FPÖ-Bezirksobmann der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl die Berichte über illegale Clubbings in den Praterauen.
Die Praterauen seien als Naturschutzgebiet kein Ort, um Benzinaggregate zu betreiben, Musikboxen aufzustellen, nächtelang Partys zu feiern und Müllberge zu hinterlassen. „Das ist eine Zumutung für die dort lebenden Tiere und die Anrainer“, stellt Seidl fest und sieht nun sowohl die Bezirksvorstehung als auch die Stadt Wien am Zug, diese Missstände umgehend abzustellen. „Wenn man will, ist das in der Sekunde abgedreht – aber offenbar will man nicht“, so Seidl.
Während sich ganz Wien beim Einkaufen die Maske wieder aufsetzen muss und man darüber diskutiert, im September die Schulkinder wieder mit Masken zu quälen, können mögliche Corona-Hotspots wie diese Partys nicht einfach ignoriert werden. „Wenn wir ein offensichtliches Corona-Problem haben, dann gilt das für alle; wenn nicht - dann umso besser – aber dann runter mit dem Fetzen, lasst die Schulkinder in Ruhe und sperrt die Clubs wieder auf. Entweder - oder“, stellt Seidl klar und betont, dass die Bevölkerung sich Gleichbehandlung und eine sofortige Reaktion der Wiener Stadtregierung erwarte.
Stadt Wien darf sich nicht von ein paar verwirrten Aktivisten vor den Karren spannen lassen
Die FPÖ-Leopoldstadt spricht sich klar gegen jede Überlegung aus, die beiden Mohrengasse umzubenennen, nur weil eine Handvoll „Verwirrter“ in den traditionellen Straßennamen ‚Rassismus und Diskriminierung‘ orte.
„Die Mohrengassen tragen ihren Namen seit über 170 Jahren und erinnern wohl an Kaffeehäuser, die dort einst betrieben wurden“, erklärt der FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang Seidl. Alle Verbindungen, Erinnerungen und Hinweise auf Afrikaner und deren geschichtlichen Konnex zu Wien aus dem Straßenbild verbannen zu wollen sei zudem nicht ‚antirassistisch‘, „sondern genau genommen eigentlich das Gegenteil“, merkt Seidl an.
Dass eine überwiegende Mehrheit der Wiener - selbst der Grünwähler - von einer Umbenennung und den damit verbundenen Kosten ebenfalls nichts wissen wollen, sei für Seidl Anlass, die Diskussion damit zu beenden. „Rot-Grün darf sich nicht von ein paar verwirrten Aktivisten vor den Karren spannen lassen. Die Sache ist erledigt - die Mohrengassen werden nicht umbenannt“, so Seidl abschließend.
„Tarnen, täuschen und schummeln - das ist das Rezept der Grünen, ganz Wien ihren ideologischen Schwachsinn aufs Aug zu drücken“, fasst der Verkehrssprecher der Wiener FPÖ, Klubobmann Toni Mahdalik, die jüngsten Manöver der Grünen zusammen. Diese hoffen, dass der Wirbel um die einzig und alleine von ihnen gewünschte Fahrradstrasse auf der Praterstrasse – samt vorprogrammierten Verkehrs-Supergau - im Schatten der SPÖ-Mitgliederbefragunge ohne Einbindung von Bezirksvertretung, Gemeinderat und vor allem der Bevölkerung durchgedrückt werden kann.
„Die Streichung einer Fahrspur auf der Hauptverkehrsader Praterstrasse wäre ein künstliches Nadelör, das sich auf den Verkehr weit über Leopoldstadt besonders in den Bezirke 21 und 22 massiv auswirken würde“, warnt auch der FPÖ-Bezirksparteiobmann der Leopoldstadt, LAbg. Wolfgang Seidl.
„Die Rathaus-Roten sollen nicht raunzen, sondern ihrem amoklaufenden Koalitionspartner zur Räson bringen. Ein Machtwort von Bürgermeister Ludwig und der verkehrspolitische Anschlag wäre vom Tisch“, so Mahdalik abschließend.
Natürlich wird es besser, wenn die Alkoholiker und Schläger dort weg sind
Der Bezirksparteiobmann der FPÖ-Leopoldstadt, LAbg. Wolfgang Seidl, kann die Aufregung um eine „offenbar nicht ganz sauber erstellte“ Studie zum Alkoholverbot am Praterstern nur teilweise nachvollziehen. Die parteipolitisch motivierte Interpretation von Bürgermeinungen sei für Seidl typisch Rot-Grün. „Es stellt sich schon die Frage, wie es mit der Glaubwürdigkeit aller anderen dieser Studien steht und was diese dem Steuerzahler am Ende des Tages kosten“, sagt Seidl.
Aber obwohl bei der gegenständlichen Studie anscheinend ein wenig „nachgeholfen“ oder besser gesagt „situationselastisch wiedergegeben wurde“, sei das Alkoholverbot am Praterstern natürlich zu begrüßen. „Um festzustellen, wie notwendig dieser Schritt war, braucht ein normal denkender Mensch, der diesen Platz so wie ich die Situation dort tagtäglich beobachten kann, keine Studie, sondern lediglich einen gesunden Menschenverstand“, stellt Seidl klar. Seit der Einführung des sektoralen Alkoholverbots am berüchtigten Drogen- und Alkoholhotspot habe sich die Situation dort merklich verbessert. „Natürlich wird es besser, wenn die Alkoholiker und Schläger dort weg sind“, so Seidl.
Seidl kritisiert aber, dass sich die SPÖ – wenn sie nun auch durch kreative Interpretationen von Umfragen ihre Entscheidung absichern will – mit dem Schritt viel zu lange Zeit gelassen habe. „Man denke nur, wie viele Pöbeleien und auch Verletzte sowie Polizei- und Rettungseinsätze es weniger gegeben hätte, wenn die rot-grüne Stadtregierung viel früher auf uns Freiheitliche gehört hätte“, erinnert Seidl an die unzähligen FPÖ-Forderungen nach einem sektoralen Alkoholverbot am Praterstern, die von der SPÖ erst abgelehnt worden sind.
„Der Praterstern ist aber nicht der einzige Hotspot in Wien. Sowohl in Floridsdorf als auch entlang der U6 wäre ein derartiges Alkoholverbot auch ein Gebot der Stunde“, hofft Seidl letztendlich, dass das Beispiel Praterstern auch in anderen Bezirken Schule machen wird.
Weil keine Verkehrszählung möglich ist, schiebt MA46 die Entscheidung auf Wahl-Herbst
Im Namen von Corona bereits gescheiterte Vorhaben durchzuboxen ist schändlich
Beantwortung einer FPÖ-Anfrage bestätigt Aus für beliebtes Leopoldstädter Bad
Schon lange gibt es Gerüchte und Pläne über einen eventuellen Rückbau der Praterstraße. Nun soll es aber konkrete Pläne für eine „Neugestaltung“ der unverzichtbaren Verkehrsachse ...