„Die Arbeiterkammer hat als Vertretung der Arbeitnehmer in erster Linie die ureigenen Aufgaben wahrzunehmen. Mit einem Institut, welche Wahlkampfhilfe für die SPÖ anbietet, ist eine Objektivität jedoch nicht gewahrt“, sind der geschäftsführende Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Wien und Arbeitnehmersprecher der FPÖ Wien, Michael Oberlechner sowie der stellvertretende FA-Wien-Obmann LAbg. Wolfgang Seidl, sicher. Die jüngst an die Öffentlichkeit geratenen Papiere, die das SORA-Institut eindeutig in das Lager der SPÖ zuordnen, sprechen eine eindeutige Sprache. Der Aufwand, den Renate Anderl offenbar betreibt, um befreundeten Instituten Mitgliedsgelder zukommen zu lassen, ist nicht von der Hand zu weisen. Oberlechner fordert daher: „SPÖ-nahe Agenturen raus aus der AK.“
„Wir dulden nicht länger Studien durch SPÖ-nahe Agenturen oder Institute“, so Oberlechner, der eine klare Einseitigkeit in derartigen Studien vermutet. Studien sollten eigentlich einen objektiven Blick auf Sachlagen werfen.
Seidl, der auch Sozialsprecher der FPÖ-Wien im Rathaus ist, fordert die AK-Präsidentin auf, das Budget dazu zu verwenden, die Menschen zu unterstützen, die von der Teuerung betroffen sind und sich trotz harter Arbeit kaum das Leben leisten können. „Die Teuerung ist hart genug für die Wienerinnen und Wiener. Mit der Kammerumlage könnte man unterstützend helfen, anstatt SPÖ-nahen Instituten Geld in den Rachen zu schieben.“