„Provisorien“ könnten nach der Krise zu Dauerlösungen werden - das befürchten die FPÖ-Bezirksparteiobmänner von der Leopoldstadt, Mariahilf und Währing.
In der Leopoldstadt und in Währing würden die grünen Bezirksvorsteherinnen die Gunst der Stunde nützen, um den Wiener Autofahrern ihr ideologisches Steckenpferd, Begegnungszonen wo auch immer es geht, unterzujubeln. „Dass Nossek und Lichtenegger mit diesen Projekten bisher auch im Rathaus gescheitert sind, hat seine Gründe“, weiß LAbg. Wolfgang Seidl (Leopoldstadt). Die Corona-Krise jetzt als Vorwand zu nehmen, ohne jede Bürgerbeteiligung weitere Schikanen für die Autofahrer und Anrainer aufzuzwingen, sei schändlich, meint auch LAbg. Udo Guggenbichler.
In Mariahilf sollen jetzt Teile der Gumpendorfer Straße „beruhigt“ werden - ein Projekt, mit dem die Bezirks-Grünen erst vor kurzem gescheitert sind. „Jetzt mit Corona ist plötzlich alles anders“, erinnert LAbg. Leo Kohlbauer an vorangegangene Beschlüsse.
Die Freiheitlichen befürchten, dass mit der Umsetzung „temporärer Lösungen“ die Büchse der Pandora geöffnet werde. Einmal „ausprobiert“, könnten diese Corona-Zwischenlösungen den Wienern schnell langfristig aufs Aug gedrückt werden. Der Hass der Grünen auf Autofahrer gepaart mit ein paar weiteren Umfallern Ludwigs seien eine bedrohliche Rezeptur für langfristige Autofahrer-Schikanen aus der rot-grünen Bobo-Küche.
Die FPÖ setzt sich weiter für eine Öffnung der Bundesgärten und gegen weitere Anti-Autofahrer-Experimente unter dem Deckmantel der Corona-Krise ein.