Die von den Ärzten selbst angeprangerten Wartezeiten sind ein weiterer Beweis für die Unfähigkeit der handelnden Personen im KAV und auch der politisch verantwortlichen SPÖ-Stadträtin Sonja Whesely“, fasst Wiens FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Wolfgang Seidl die unfassbaren Zustände an Wiens Spitälern zusammen.
Den Vogel schießt aber die Ankündigung nach geplanten Sommersperren wegen angeblich "zu geringer Auslastung" ab. „Das ist ein Hohn für alle Wienerinnen und Wiener, die unter Schmerzen monatelang auf eine Behandlung warten müssen“, so Seidl.
Vor allem, dass sich weder die Frau Stadträtin noch die Patientenanwältin in dieser Sache zu Wort melden, stößt Seidl sauer auf. Und fügt hinzu: "Dass Christoph Miereau vom KAV diese Missstände auch noch als "völlig normal" bezeichnet, zeigt nur ein weiteres Mal die Arroganz und Realitätsferne der Spitals-Totengräber auf"
Wer auf eine neue Hüfte wie im Otto Wagner Spital im Schnitt 262 Tage warten muss, muss erkennen, dass hier das System völlig versagt. „Der Bürgermeister wäre gut beraten, seine unfähige Gesundheitsstadträtin nun endlich von ihren Aufgaben zu entbinden. Besser heute als morgen“, wünscht sich Seidl endlich ein Umdenken zu Gunsten leidender Patienten.