Die FPÖ-Leopoldstadt spricht sich klar gegen jede Überlegung aus, die beiden Mohrengasse umzubenennen, nur weil eine Handvoll „Verwirrter“ in den traditionellen Straßennamen ‚Rassismus und Diskriminierung‘ orte.
„Die Mohrengassen tragen ihren Namen seit über 170 Jahren und erinnern wohl an Kaffeehäuser, die dort einst betrieben wurden“, erklärt der FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang Seidl. Alle Verbindungen, Erinnerungen und Hinweise auf Afrikaner und deren geschichtlichen Konnex zu Wien aus dem Straßenbild verbannen zu wollen sei zudem nicht ‚antirassistisch‘, „sondern genau genommen eigentlich das Gegenteil“, merkt Seidl an.
Dass eine überwiegende Mehrheit der Wiener - selbst der Grünwähler - von einer Umbenennung und den damit verbundenen Kosten ebenfalls nichts wissen wollen, sei für Seidl Anlass, die Diskussion damit zu beenden. „Rot-Grün darf sich nicht von ein paar verwirrten Aktivisten vor den Karren spannen lassen. Die Sache ist erledigt - die Mohrengassen werden nicht umbenannt“, so Seidl abschließend.